G-Punkt: Die obere innere Scheidewand der Frau soll sehr empfindlich sein. Soll deswegen, weil dies umstritten ist und nicht bei jeder Frau der Fall ist. Diese hochsensible Zone am oberen Scheideneingang wird als G-Punkt bezeichnet. Wird eine Frau mit dem Finger, Penis oder Vibrator dort stimuliert, so kann sie dieses Gefühl als äußerst intensiv beschreiben. Gefunden vom Arzt Ernst Gräfenberg, heißt daher auch die Gräfenberg-Zone, wurde 1950 bekannt. 

Gangbang: Bedeutete ursprünglich die Gruppenvergewaltigung einer Frau. Heute wird dies aber vor allem in Swingerclubs oder bei Sexpartys praktiziert, wobei sich eine Frau freiwillig mehreren Männern hingibt.

Gay: Englisch für homosexuell. 

GB: Gesichtsbesamung. Der Mann ergießt sein Ejakulat auf das Gesicht der Frau. Falls dieser Begriff im Rahmen von Gruppensex genutzt wird, meist in Annoncen, muss gesagt werden, dass das Prostitutionsgesetzt vom 01.07.2017 Gangbangveranstaltungen verbietet. 

Gebärmutter: Der Uterus ist der Teil im weiblichen Köper in dem der Fötus wächst. Durch Gebärmutterhals mit Vagina verbunden und endet im sogenannten Gebärmuttermund. 

Geil: Einst wurde geil verwendet, wenn man extreme sexuelle Lust verspürte, und zwar seit dem 15. Jhd.  Heute wird dieser Begriff aber auch für etwas tolles verwendet, was gar nichts mit Sex zu tun haben muss.

Gender: Dieser englische Begriff bezeichnet die soziale Geschlechterrolle. Wenn ein Mann sich als Mann fühlt, oder eine Frau auch wirklich als Frau. Im Gegensatz dazu steht der „Transgender“, wobei die Person meint, im falschen Körper geboren zu sein. Intergender bezeichnet Menschen, deren Identität sich zwischen den Geschlechtern, also zwischen männlich und weiblich befindet.

Genitalien: Ist der Sammelbegriff für die Geschlechtsteile beim Mann und bei der Frau, sowohl die sichtbar äußeren, aber auch die inneren, die wir nicht sehen können. Die Äußeren sind beim Mann Penis und Hodensack, die Inneren Hoden, Samenblase, Prostata und Nebenhoden. Bei der Frau sind die Äußeren die Vulva, nämlich der Venushügel, große und kleine Schamlippen, Scheidenvorhof und Scheidenvorhofdrüsen… und die Inneren sind Vagina (Scheide), Gebärmutter, Gebärmutterhals, Eierstöcke und Eileiter.

Geschlechterrolle: Viele Kulturen weltweit haben bestimmte Vorstellungen, wie das einzelne Geschlecht zu sein und zu leben hat. Wer kennt nicht die Sprüche aus der Kindheit: „Du bist ein Mädchen, die machen sowas nicht“, oder „Jungs weinen nicht“. Dies spiegelt sich dann in der Geschlechterrolle wider, wobei sich gesellschaftlich eine Frau wie eine Frau geben und ein Mann sich wie ein Mann geben sollte. 

Intergender bezeichnet Menschen, deren Identität sich zwischen den Geschlechtern, also zwischen männlich und weiblich befindet.

Geschlechtshormone: Diese werden bei der Frau in den Eierstöcken und beim Mann in den Hoden bzw. Nebenhoden gebildet. Sie sind verantwortlich für das Wachstum, auch der Geschlechtsteile, sowie für die spätere Fruchtbarkeit. Beim Mann überwiegen die Androgene, bei der Frau die Östrogene.

Geschlechtsmerkmale: Die primären Geschlechtsmerkmale, die Geschlechtsorgane, entwickeln sich erst nach den ersten 3 Monaten im Bauch der Mutter. Sie sind aber direkt nach der Geburt vorhanden und zeigen deutlich, was ein Junge oder ein Mädchen ist. Die sekundären Merkmale kommen aber erst später in der Pubertät hinzu. Den Frauen wächst ein Busen, die Männer bekommen eine tiefere Stimme, Bartwuchs und auch ihr Geschlechtsteil wächst. 

Eine Ausnahme ist das Androgenitale Syndrom, das als häufigste Ursache für Intersexualität erklärt wird. 

Geschlechtsreife: Diese beginnt bei Jungen mit dem ersten Samenerguss und bei den Mädchen mit der ersten Periode. Von diesem Zeitpunkt an sind Junge und Mädchen körperlich reif, Nachwuchs zu zeugen, auch wenn das schon in sehr jungem Alter der Fall sein kann.

Geschlechtsumwandlung: Manche Menschen fühlen sich im falschen Körper geboren und unterziehen sich im Alter einer Geschlechtsumwandlung. Frauen werden dann beispielsweise männliche Hormone verabreicht, die Bartwuchs und eine tiefere Stimme erzeugen. Umgekehrt ist es beim Mann, der Östrogene bekommt und dem dann Busen wachsen können. Die eigentlichen Geschlechtsteile Penis und Vagina bleiben aber unverändert und können abschließend nur operativ angepasst werden.

Geschlechtsverkehr: Weitläufiger Begriff für sexuelle Handlungen. Es ist zum einen der eigentliche Geschlechtsakt, wobei der Penis in die Scheide eindringt, aber auch oraler Verkehr bei Mann und Frau. Es gibt viele weitere Begriffe, wie „miteinander schlafen“, „bumsen“, „vögeln“, „ficken“, etc.

Gestagen: Sind weibliche Geschlechtshormone, die auch Gelbkörperhormone heißen. Sie sind neben den Östrogenen die zweitwichtigsten Hormone einer Frau.

Getuned: Jugendsprache, Silikonbrüste. 

Gleitmittel: Besteht aus Gel, Creme, Vaseline oder Ölen und wird verwendet, um den Penis besser und leichter in die Scheide einzuführen. Auch beim Analverkehr wird Gleitmittel vielfach verwendet, um leichte Verletzungen am After auszuschließen. Doch Vorsicht! Ölhaltige Gleitmittel sollten nicht mit Kondomen verwendet werden, da diese das Gummi angreifen und durchlässig für Viren oder Bakterien machen. Lieber direkt Gleitmitteln auf Wasserbasis verwenden.

Glied: Weitläufige Bezeichnung für den männlichen Penis.

Girlfriendsex: Abkürzungen oft G6/GFS; dem Freier wird weisgemacht dass es um Liebe geht, nicht um Geld. 

GH: Glory Hole. Ein Loch in der Wand, in das der Mann seinen Schwanz stecken kann. Auf der anderen Seite wird er verwöhnt, kann den Menschen aber nicht sehen. Gibt es z.B. in Swingerclubs. 

Gonorrhö: Fachbegriff für die Geschlechtskrankheit „Tripper“. 

GND: Girl Next Door, Mädchen von Nebenand, das natürlch aussieht und wirkt, ungeschminckt, naturbelassen. 

Gruppensex: Bedeutet, dass mehrere Personen gleichzeitig Sex haben.

Gummi: Ein anderes Wort für Präservativ oder Kondom.

GV: Geschlechtsverkehr. 

Gynäkologe: Fachbegriff für den Frauenarzt.