“E” Sexalphabet – das Wichtigste über Liebe und Sex
Buchstabe “E”
Eichel: Vordere Spitze des Penis beim Mann, der auch an eine Eichel vom Baum erinnert. Leicht wulstig an den Seiten, am oberen Ende tritt die Harnröhre aus. Wird die Eichel mit der Zunge oder dem Mund stimuliert, kann dies beim Mann leicht zum Orgasmus führen.
Eichelentzündung: Tritt häufig bei mangelnder Hygiene unter der Vorhaut auf, wenn sich dort Bakterien vermehren. Kann aber auch durch Pilze verursacht werden und durch einige Geschlechtskrankheiten, wie Syphilis oder Tripper.
Eichelkäse: Ein anderes Wort für Smegma, weißlicher Belag unter der Vorhaut bei mangelnder Hygiene.
Eierstöcke: Weibliche Geschlechtsorgane, die links und rechts oberhalb der Scheide im Bauchraum liegen. Sie bilden die weiblichen Geschlechtsorgane und dienen der Bildung von Eizellen, die dann auch die Fortpflanzung sichert.
Eileiter: Verbindet bei einer Frau die Gebärmutter mit den Eierstöcken. Meist findet im Eileiter auch die Befruchtung der Eizelle statt.
Eileiterschwangerschaft: Wandert das befruchtete Ei nicht weiter in die Gebärmutter, sondern nistet sich in der Wand des Eileiters ein, so spricht man von einer Eileiterschwangerschaft.
Eisprung: Hierbei wird die weibliche Eizelle aus dem Eierstock in den Eileiter abgegeben. Der ES ist die Voraussetzung für die Verschmelzung von Eizelle und Spermium. Normalerweise 10 – 16 Tage vor der Mens. Findet keine Befruchtung statt, so wandert das ein weiter in die Gebärmutter und wird später mit der Monatsblutung ausgeschieden. Normalerweise hat eine Frau einmal im Monat einen Einsprung, fast immer zur gleichen Zeit. Doch zur Verhütung sollten noch andere Dinge hingezugezogen werden, denn die fruchtbaren Tage können unzuverlässig/unberechenbar sein.
Eizelle: Sie ist die größte menschliche Zelle und ist in etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. 0,11 – 0.14 mm misst sie. Diese kann mit Spermien verschmelzen und leitet dann eine Schwangerschaft ein. Sämtliche Eizellen werden schon vor der Geburt gebildet und in den Eierstöcken gelagert. In der Pubertät sind fast eine halbe Millionen Eizellen in den Eierstöcken verfügbar, die Monat für Monat bis zu den Wechseljahren durch den Eisprung abgegeben werden.
Ejakulat: So bezeichnet man die Samenabgabe bei Männern. Im Ejakulat sind lediglich 5 bis 10% Spermien vorhanden, alles andere sind wässerige Sekrete aus den Nebenhoden, Hoden und der Prostata. Üblicherweise ist das Sekret weiß oder ganz leicht gelblich (eventuell durch Resturin in der Harnröhre). 2 – 6 ml Samenerguss hat der Mann meist, 1ml enthält im Durchschnitt 20 – 150 Millionen Spermien.
Ejakulation: Besser bekannt als Abspritzen. Doch das Sperma läuft eher, als das es spritzt.
Ekstase: Menschen in Ekstase nehmen die Welt um sich herum nicht mehr wahr. Dies wird meist von einem sehr großen Glücksgefühl begleitet. Mancher Sex ist so intensiv, dass ein oder beide Partner regelrecht in Ekstase geraten können.
EL: Eierlecken, ergänzend zum blasen.
Emanze: Abwertende Bezeichnung für eine Frau, die sich für mehr Rechte für Frauen durchsetzen möchte.
Embryo: So wird das Baby im Mutterleib in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft bezeichnet. Danach nennt man es Fötus.
Empfängnis: Ist eine andere Bezeichnung für die Befruchtung.
Empfängnisverhütung: Ist die mechanische oder auch medikamentöse Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft. Hier sind meist Verhütungsmittel wie Kondome oder die Pille erste Wahl.
Enthaltsamkeit: Einige Menschen leben ohne Sex und Selbstbefriedigung, wie zum Beispiel Nonnen, Mönche oder Priester. Während diese das ganze Leben auf Sex verzichten, gibt es aber auch Paare, die bewusst für einige Wochen Enthaltsamkeit üben, um danach regelrecht über sich herzufallen und intensiveren Sex zu genießen.
Entjungferung: So nennt man den ersten Sex, meist bei Mädchen, teilweise wird der Begriff aber auch zunehmend bei den Jungen angewendet. Beim Mädchen wird dabei das Jungfernhäutchen durch Eindringen des Penis zerstört, was manchmal beim ersten Mal kurzzeitig zu Schmerzen und leichten Blutungen führen kann.
Entmannung: Verlust der Hoden bei einem Mann, beispielweise durch einen Unfall. Medizinische Entfernung der Hoden wird auch als Kastration bezeichnet.
Erdbeerzeit: Periode.
Erektion: Üblicherweise die Versteifung des Penis beim Mann, aber auch das Anschwellen der weiblichen Schamlippen oder Brustwarzen durch sexuelle Stimulation.
Erotik/Erotika: Ist ein weitläufiger Begriff für alles, was sexuell erregend ist, egal ob es sich dabei um nackte Haut, Filme, Bilder oder Phantasien handelt.
Erogene Zonen: So bezeichnet man Körperstellen, die die Lust auf Sex steigern und ein wohliges Gefühl auslösen. Dies können vor allem Penis, Brustwarzen, After, Hals, Hodensack, Schamlippen sein.
Escort: Dieser Service ist ein Modell der Prostitution, wobei die Sexworkerin entweder den Kunden im Hotel trifft oder zu ihm/ihr nach Hause kommt. Häufig auch wird vorher zu offiziellen Terminen begleitet, wenn gewünscht. Allerdings ist ein reines Begleiten zum Essen oder ins Theater nicht die Realität. Dies ist eher in Ländern wie USA der Fall, wo Prostitution verboten ist. Wenn hier zufällig der Kunde sein Geld verliert im Zimmer der Dame, dann ist das natürlich keine Bezahlung.
Erregung: Verspüren von sexueller Lust, wenn man durch irgendetwas stimuliert wird. Dies können Berührungen sein, Küsse, aber auch einfach der Anblick einer reizenden Person oder sexuellen Fotos oder Filmen.
Eunuch: Als Eunuch bezeichnet man Männer, denen mittels Kastration die Hoden entfernt wurden. Eunuchen kann teilweise zusätzlich auch der Penis fehlen.
Exhibitionist: So werden Menschen bezeichnet, die es erregend finden, wenn sie anderen Personen ihre Geschlechtsteile zeigen oder auch vor ihnen Masturbieren. In Deutschland sind solche Handlungen strafbar, vor allem wenn Kinder in der Nähe sind.